Warum Kunst?

Die imaginativen, manipulativen und erinnerbaren Fähigkeiten eines Bildes sind schier unbeschränkt. Seit jeher üben sie auf mich sowohl in der Rolle als Konsument als auch in der des Kunstschaffenden große Faszination aus.
In diesem breit gefächerten Spektrum greift meine Photographie einerseits nicht unmittelbar zwingende visuelle Reize auf, andererseits setze ich besonderes Augenmerk auf die Humanitas. Festgehalten und widerspiegelt werden somit menschliche Gefühle, Charaktere oder zwischenmenschliche Interaktionen.

In beiden Fällen handelt es sich um nicht Naheliegendes, das im Alltag leicht übersehen und — in einer kommerziellen Bildkultur — sogar bewusst ausgeklammert wird.

Im Mittelpunkt steht somit das Heben von Verborgenem, seien es visuelle Themen, Details oder gar nur Nuancen die ich lediglich wiederentdecke und dann expliziere.

Mein Ziel ist es — als Katalysator wirkend — Gefühlsregungen hervorzurufen, Achtsamkeit zu schärfen und damit die Auseinandersetzung mit dem scheinbar Verborgenen anzuregen.